DIRK Corner: Heute schon den Algo gefüttert?
18. März 2022
Die Berichtspflichten für Unternehmen nehmen immer weiter zu. Besonders hinsichtlich der Nachhaltigkeitskennzahlen wissen die Verantwortlichen im Reporting, wovon die Rede ist. Getrieben vom globalen Trend zu mehr Nachhaltigkeit werden die Teilnehmer am Kapitalmarkt von unterschiedlichen Stakeholdergruppen zu immer mehr Transparenz aufgefordert; sie sollen über ihre Produkte, ihre Geschäftstätigkeit, ihre Lieferketten, ihre Emissionen oder ihre gute Unternehmensführung berichten. An sich ist das kein schlechter Ansatz, denn ein Unternehmen, das zeigt, dass es umweltfreundliche Produktionsmethoden anwendet und auch die Lieferanten gut behandelt, hat in der Regel eine gute Reputation, bekommt günstigere Finanzierungsbedingungen oder wird mit weniger Risikoaufschlag in den Bewertungen belohnt.
Das klingt gut – aber bis es so weit ist, müssen umfangreiche Hausaufgaben gemacht werden. Das Sammeln und Erheben berichtsfähiger ESG-Daten, die auch zumindest eine „limited assurance“ des Wirtschaftsprüfers bekommen, ist sehr aufwendig.
Zudem kennt oft kaum jemand den Weg der Daten vom Sender zum Empfänger. Der Autor Johannes Buerkle (SAP) zeigt in seinem Artikel auf, warum die Qualitätssicherung bei Corporate-(ESG-)Daten in Drittanbieterdatenbanken immer wichtiger wird.
Die aktuelle DIRK-Corner finden Sie hier.
Quelle: GoingPublic Magazin