DIRK-Newsletter August 2022

Ein Leben ohne Smartphone ist heutzutage undenkbar. Dabei war die Einführung des “Handys” Anfang der 90er Jahre alles andere als einfach, denn das Image war nicht gut. Während smarte Stars in etlichen Kinofilmen ihre Telefone an langen Leitungen durch die Wohnungen trugen, hatten vor allem Bösewichte wie Gordon Gekko einen sogenannten “Knochen” am Ohr. Die ersten Modelle waren halt sehr klobig. Sie waren etwas für Angeber und Wichtigtuer. Jugendliche, die etwas auf sich hielten, aber nicht über genügend Barmittel verfügten, besorgten sich Handy-Attrappen. Drückte man ungesehen auf einen Knopf, klingelten diese Apparate und eine verzerrte Stimme ertönte. Alle Umstehenden sollten denken, man habe gerade einen furchtbar wichtigen Anruf erhalten. Rückblickend war es einfach zum Piepen. 

Wie werden wir wohl in 30 Jahren die Einführung des ESG-Reporting betrachten? Werden wir es dann als genauso selbstverständlich erachten wie heute das Smartphone? Werden wir uns darüber wundern, wie schwer man sich damals tat, etwas so Selbstverständliches wie die CO2-Emissionen zu ermitteln? Erleben wir gerade die Geburtswehen eines neuen Zeitalters? Können wir uns einfach nur nicht vorstellen, für welche neuen Möglichkeiten gerade der Grundstein gelegt wird? Oder haben wir den Eindruck, es seien einfach nur zu viele Gordon Gekkos im Bereich Greenwashing unterwegs?  Kein Thema beherrscht derzeit die Financial Community so sehr wie die drei Buchstaben E, S und G. Ob sie die Kapitalmärkte spalten werden oder überhaupt den Mehraufwand wert sind, wird diskutiert. In der Finanzberatung geht jedenfalls nichts mehr ohne sie. Hierzu, wie auch zu einigen anderen Themen, haben wir Ihnen wieder wichtige Beiträge zusammengestellt.

Den August-Newsletter können Sie hier lesen.