Determinanten und Beständigkeit extremer Ergebnisprognosefehler von Finanzanalysten
23. Juni 2014
Themengebiet | Investoren |
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Publikationsform | Externe Publikationen |
Ergebnisprognosefehler von Finanzanalysten werden in der Finanz-und Rechnungslegungsforschung seit mehreren Jahrzehnten beleuchtet. Dabei werden sog. „extreme“ Prognosefehler, die in einigen Fällen mehrere hundert Prozent Abweichung aufweisen, meistens zur Steigerung der Güte statistischer Testverfahren von den Analysen ausgeschlossen. Der nachfolgende Artikel widmet sich indes explizit diesen extremen Ergebnisprognosefehlern und stößt damit in eine Forschungslücke vor, die bisher nur unzureichend betrachtet wurde. Hierbei zeigt eine empirische Untersuchung bilanzieller Firmencharakteristika von über 20.000 europischen Unternehmensbeobachtungen und 140.000 Ergebnisprognosen, dass Firmen mit einer hohen Ergebnisprognoseabweichung tendenziell in einem volatileren Marktumfeld agieren sowie großen Profitabilittsschwankungen unterliegen. Zudem scheinen Analysten ihre Prognosen auch im Folgejahr nach einer extremen Fehleinschätzung nur unzureichend zu adjustieren. Damit weisen Ergebnisprognosefehler eine hohe Beständigkeit auf. Dies gilt besonders für extrem überschätzte Ergebnisprognosen.
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Der Beitrag wurde von Matthias Demmer, wissenschaftlicher Projektmitarbeiter an der Juniorprofessur für Unternehmensrechnung (Prof. Dr. Paul Pronobis) am FACTS-Department der Freien Universitt Berlin, verfasst und erschien im Heft 06/2014 der COPORATE FINANCE.
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