DIRK-Forschungsreihe Band 10: EU-einheitliche Umsetzungspraxis: Vergleich des Umsetzungsstatus von EU-Richtlinien in den Mitgliedstaaten am Beispiel der Transparenzrichtlinie
1. Januar 2008
Themengebiete | IR-Kompetenz, Kapitalmarktrecht |
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Publikationsform | DIRK-Publikationen |
Emittenten auf den europäischen Kapitalmärkten werden sich mehr und mehr daran gewöhnen müssen, dass sie sich nicht nur nach Vorschriften eines nationalen Gesetzgebers zu richten haben, sondern auch an die Maßgaben Europas gebunden sind. Das heißt folglich, dass sie mit den Gesetzen der Europäischen Union (EU) und sämtlicher Mitgliedstaaten konfrontiert sind. Durch die EU-Transparenzrichtlinie kommen auf Emittenten neue verschärfte Vorschriften bezüglich der Finanzberichterstattung zu. Für Anleger sind insbesondere Regelungen zur Bekanntgabe von bedeutenden Beteiligungen von Interesse.
Florian Preising untersucht in der vorliegenden Arbeit – die als Band 10 der DIRK Forschungsreihe des Deutscher Investor Relations Verbandes e.V. erscheint – ob eine europäische Harmonisierung in Richtung eines EU-Finanzbinnenmarktes durch die Transparenzrichtlinie stattgefunden hat. Insbesondere gilt es, die Aufgabenteilung der EU und der Mitgliedstaaten zwischen Setzung und Umsetzung der Maßgaben zu beurteilen. Die Umsetzung der Transparenzrichtlinie wird dabei am Beispiel Deutschland erläutert und mit Umsetzungen anderer Staaten, insbesondere Großbritanniens, verglichen.